Herzlich Willkommen


The horse knows. He knows if you know. He also knows if you don't know.

Ray Hunt


Immer wieder sind wir froh um Spendenbeiträge für konkrete Fälle. Dazu starten wir Aufrufe.

 

Die aktuellen Spendenaktionen finden sie hier.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und sei der Betrag noch so klein, jeder Franken zählt.


Jahresrückblick 2024

Ein Rückblick auf ein herausforderndes Jahr

Das Jahr 2024 war geprägt von Rekorden und Herausforderungen. Weltweit erlebten wir eine Vielzahl von Katastrophen, und auch in unserem Land sorgte der ungewöhnlich hohe Regen im Frühling dafür, dass die Heuernte stark eingeschränkt war. Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, insbesondere die Wahlen in den USA und die Konflikte weltweit, lassen uns mit gemischten Gefühlen in die Zukunft blicken. Lassen Sie uns hoffen, dass die kommenden Monate besser verlaufen als erwartet. Der Anstand in der Welt scheint zu schwinden, was sich auch in den sozialen Medien widerspiegelt. Diese Entwicklungen führen häufig zu unschönen Situationen für die Pferdebesitzer/innen, die sich hilfesuchend an uns wenden.

 

Für unseren Verein war das Jahr jedoch relativ ruhig. Wir konnten 33 Pferde in die Vermittlung aufnehmen und die meisten davon erfolgreich an neue Plätze vermitteln. Besonders erfreulich war das Weihnachtsmärchen von Lisandor – wer hätte im Sommer gedacht, dass er den Weihnachtspost zieren würde, fit, munter und gut aufgehoben? Bild: Caruso Pferdetransport

 

Dank unserer treuen Spender/innen blieben unsere Finanzen trotz der 12 bis 13 stationären Pferde stabil. Dafür sind wir sehr dankbar. Auch wenn es ein ruhiges Jahr war, so war es dennoch rekordverdächtig: Noch nie hatten wir so viele stationäre Pferde, und zum ersten Mal durften wir an einer Hochzeit eines Vereinsmitglieds teilnehmen. Wie gewohnt hat die Community uns auch in schwierigen Zeiten unterstützt, als wir um Spenden für hohe Tierarztrechnungen baten. Besonders danken möchten wir für die Hilfe bei Nestonias Hufabszess, Koliken, Paghiras Vaskulitis und Lisandors schwieriger Reise zwischen den Welten.

 

 

Einblick in die PiN-Herde

Aktuell leben 12 Pferde in unserer stationären PiN-Herde, ein 13. Pferd ist bereits in der Pipeline. Allen geht es gut.

 

Fime wird in diesem Jahr 36 Jahre alt, und auch Quinny, Komptesse und Lif sind alle um die 30 Jahre alt oder älter. Es ist beeindruckend, wie diese Rentnerinnen mit ihren kleinen Wehwehchen umgehen und ihren Lebensabend geniessen. Ihre Alterssturheit sorgt immer wieder für Schmunzeln bei den Pflegeplätzen. 

 

Wanda und Nestonia befinden sich in Pflegeplätzen, wo sie geritten werden. Nestonia hatte einen schweren Hufabszess, der zunächst nicht erkannt wurde, und musste in der Klinik behandelt werden. Nach einer langen Genesungszeit kann sie nun wieder schmerzfrei laufen.

 

Paghira ist seit Jahren Teil von Jeanettes Gruppe und wird derzeit wegen einer hartnäckigen Vaskulitis behandelt. Momentan zeigt sie gute Fortschritte.

 

Domino lebt in einem tollen Aktivstall und erhält Medikamente gegen Cushing, die sie gut verträgt. Lif genießt ihre Spaziergänge bei Andrea zusammen mit den Minishettys.

 

Lucy hat sich zu einem freundlichen Joggingpony entwickelt und geht brav an der Hand mit.

 

Neu in der PiN-Herde sind Amicelli und Lavita. Amicelli hat Schwierigkeiten, sich am Pflegeplatz einzugewöhnen, während Lavita dort total aufgeblüht ist und weiterhin von ihrer Ex-Besitzerin finanziell unterstützt wird. Auch Diego bleibt in seinem bisherigen Stall und wird von seiner Ex-Besitzerin unterstützt, bis sie ihre Situation klären kann.

 

Leider mussten wir in diesem Jahr auch den Verlust von Fleur und Latina verkraften, die beide an schweren Koliken starben. Dank ihrer Patinnen konnten Fleur und Latina bis zu ihrem Tod in vertrauter Umgebung bleiben, was die Situation für alle Beteiligten etwas erleichterte.

 

 

Ein starkes Team

Der Vorstand besteht weiterhin aus fünf gut eingespielten Mitgliedern, auf die wir uns verlassen können.

 

Das Flohmiteam um Barbara und Kathrin war auf zahlreichen Flohmärkten aktiv und hat online viele gespendete Waren verkauft. Auch Manuela und Alexandra, Melina und Meli haben tatkräftig Unterstützung geleistet. Der Flohmarkt ist eine wichtige Einnahmequelle, und wir danken allen für ihre grossartige Arbeit.

 

Unsere Volunteer-Gruppe bleibt konstant und ist stets bereit, Aufnahmen für die Vermittlung sowie Vor- und Nachkontrollen durchzuführen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns unterstützen!

 

 

Herausforderungen in den sozialen Medien

Der zunehmende „Unanstand“ in den sozialen Medien hat dazu geführt, dass Vermittlungen aufgrund beleidigender Kommentare von Nutzern gestoppt werden oder dass sich Besitzer/innen, die Hilfe benötigen, gar nicht erst an uns wenden. Dennoch sind wir auf soziale Medien angewiesen, um Spenden zu generieren oder die bei uns gemeldeten Pferde zu vermitteln. Wir bemühen uns, offen und transparent zu kommunizieren und den respektvollen Umgangston zu wahren.

 

Dank der regelmäßigen Spenden können wir unsere monatlichen Ausgaben decken und gleichzeitig unsere Rücklagen für Tierarztkosten nutzen. Die Einnahmen aus unserem Shop, dem Flohmarkt und unregelmäßigen Spenden tragen dazu bei, dass unser Projekt finanziell tragbar bleibt und wir die stationären Pferde bis zu ihrem Lebensende bei uns behalten können.

 

Gemeinsam schaffen wir, was wir alleine nicht erreichen könnten. Die PiN-Community steht uns dabei tatkräftig zur Seite. Vielen Dank für Ihre Unterstützung

 

Linden, 3.1.25

Verein Pferde in Not CH

Der Vorstand

 

Bilder: Fime, Lavita, Fleur, Hochzeit Manu und Jonas, Diego, Flohmi, Lucy, Lisandor (Bild Caruso Pferdetransport)

 


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